Stauwehre, Schleusen oder gar Staumauern, haben in «normalen
Zeiten» ein oft harmloses Aussehen. In Zeiten von Hochwassern und Unwettern
sieht die Sache anders aus. Wasser ist eine Naturgewalt, mit der es nicht zu
spassen gilt. Orte die am Wasser liegen, haben mit dieser Thematik seit
Jahrhunderten zu kämpfen. Dazu gehört auch Stadt Thun, die an der Mündung des
Thunersees in die Aare liegt.
Die Situation von Thun hat sich mit der Einleitung der
Kander in den Thunersee (1711 bis 1714) drastisch verschärft. Als Folge davon
waren mehrere korrektive Massnahmen notwendig. Die (vorläufig) letzte Massnahme
(Einführung des Entlastungsstollens Thunersee) wurde zwischen 2006 bis 2012
durchgeführt.
Die baulichen Massnahmen haben sich im Lauf der Zeit (mehr
oder weniger) ins Stadtbild von Thun integriert. Deren Funktion/Aufgabe wird
erst bei ausserordentlichen Situationen (wieder) wahrgenommen.
Zur Geschichte und zur Erneuerung der Scherzligschleusen in Thun: Link
Die Firma die an der Erneuerung mitgearbeitet hat: Peter Holzbau AG
Hochwasserschutz am Thunersee der Entlastungsstollen Thun und sein Betrieb: Link
Die Geschichte des Hochwasserschutzes in der Schweiz: Link
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Scherzligschleusen (Obere Schleuse) |
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Das Schleusentor ist geöffnet. (Von Januar bis März 2024 erfolgt eine ausserordentliche Seeabsenkung) |
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Der «Houpt Nullpunkt 1825» als Ausgangspunkt für die Aarekorrektion |
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Mühleschleuse (Untere Schleuse, Sicht von der Sinnbrücke) |
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Mühleschleuse (Sicht von der Mühlebrücke) |
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Durchgang/Passage durch die Mühleschleuse (Untere Schleuse) |
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Durchgang/Passage durch die Mühleschleuse (Untere Schleuse) |
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Zahnstange zum Anheben/Absenken des Schleusentores |
Barrages,
floodgates or even dams often look harmless in "normal times". In
times of floods and storms, things look different. Water is a force of nature
that is not to be trifled with. Places that lie on the water have had to
contend with this issue for centuries. This includes the town of Thun, which
lies at the mouth of Lake Thun in the River Aare.
The
situation in Thun worsened drastically when the Kander flowed into Lake Thun
(1711 to 1714). As a result, several corrective measures were necessary. The
last measure (for the time being) (introduction of the Lake Thun relief tunnel)
was implemented between 2006 and 2012.
Over time,
the structural measures have (more or less) become integrated into the
cityscape of Thun. Their function/task is only (re)realised in extraordinary
situations.
The history and renovation of the Scherzlig locks in Thun: Link
Flood protection on Lake Thun the Thun relief tunnel and its operation: Link
The history of flood protection in Switzerland: Link