Montag, 24. August 2015

Obligatorisch

Ein Adjektiv wie jedes andere. Es gibt auch den Ausdruck „das Obligatorische“ oder der komplette Ausdruck „die obligatorische Schiesspflicht“. Etwas das jeden wehrpflichtigen Schweizer während seiner militärischen Wehrpflicht begleitet (manchmal auch darüber hinaus). Es bedeutet, dass der Wehrpflichtige jedes Jahr mit seiner Dienstwaffe eine vorgeschriebene Schiessübung zu absolvieren hat. Natürlich muss eine vorgeschriebene Anzahl von Treffern erreicht werden. Wird dies nicht erfüllt (was gelegentlich vorkommt), so gibt es die heiss geliebten Nachschiess Kurse, wo Mann/Frau in seiner Freizeit diesen „Makel“ auszubügeln hat.
Damit der Wehrpflichtige seiner Schiesspflicht nachkommen kann, bieten die Schützengesellschaften an bestimmten Terminen die Möglichkeit an, das „Obligatorische“ schiessen zu dürfen. Die Kosten werden vom Bund/Depaterment bezahlt. Dienstwaffe, Gehörschutz und die dazu benötigten Dokumente  müssen zuhause zusammengesucht werden (ist manchmal nicht ganz einfach) und dann geht’s los in Richtung Schiesstand. Obschon ich nicht mehr Wehrpflichtig bin, habe ich immer noch meine Dienstwaffe zuhause. Für meine Generation und unsere Väter war dies eine Selbstverständlichkeit.  Heutzutage ist dem nicht mehr so. Der Trend geht in die Richtung, dass die Waffe nach der obligatorischen Wehrpflicht zurückgegeben wird. Im Lauf der Zeit und mit dem Ausbruch „des grossen Weltfriedens“ haben sich Zeitgeist aber auch Sicherheitsauflagen deutlich verschärft. Dessen ungeachtet beobachte ich mit Sorgen was an den Grenzen von Europa passiert: In Finnland gelangt die Regierung an ihre Reservisten mit dem Betreff „Wir müssen mit Ihnen reden“. Russland bietet den Baltischen Staaten Erdgas zu Sonderkonditionen, wenn sie aus der NATO austreten. Und in Afrika haben wir Zustände wie in Europa während dem 30 jährigen Krieg. Der „grosse Weltfrieden“ der Ende 80er/90er Jahre gross proklamiert wurde ist offenbar ein Schlagwort geblieben. So sehe ich es. Oder täusche ich mich? Kehren wir wieder zurück in die Zeiten des Kalten Krieges? Ich hoffe nicht…





Waffe ohne Magazin und Verschluss (wird zuhause separat verwahrt)
Ungeladene Waffe bereit für die Übung (Munition wird erst vor Ort abgegeben)
Diopter

A- und B-Scheiben in der Schiessanlage

Konzentrierte Schützen

Und nun folgt die Reinigung des Gewehres

bestanden!

Compulsory
An adjective like any other. Here in Switzerland, there is also the expression "das Obligatorische" or the complete term "compulsory shooting practice". A duty that accompanies every Swiss soldier during military service time. It means that the conscript has to complete with his rifle a prescribed shooting practice every year. Of course, a prescribed number of hits must be achieved. If this is goal is not achieved, there are the beloved “refresh” courses where man/woman can rectify that problem.
In order to fulfill his shooting obligation, shooting associations offer on specific dates the possibility to shoot the mandatory shooting practice. Costs are covered by the department of defense. Rifle, hearing protection and the documents needed therefor must be culled at home and then we go in the direction of the shooting range.
Although I am no longer on duty, I still have at home my rifle. For my generation and our fathers, this was a matter of course. Nowadays this is no longer the case. The trend goes in the direction that the assault rifle will be returned after the compulsory military service. In the last few decades and with the outbreak of "the great world peace" time spirit has changed. Along with that safety requirements have tightened considerably. Nevertheless, I am watching with concern what is happening at the borders of Europe: In Finland, the government reached its reservists with the subject "We need to talk with you." Russia offers the Baltic States natural gas at special conditions when they emerge from the NATO. And in Africa, we have situations like in Europe during the Thirty Years' War. Was the "big world peace" proclaimed after the Cold War only a big a slogan? Do we return back to the times of the Cold War? I definitely hope not…


Donnerstag, 13. August 2015

Velo...Velo



Velos (Entschuldigung Fahrräder) sind Transportmittel, die Mann/Frau (in der Regel) von der Stange kaufen. Doch kaum sind sie im Besitz werden sie zu etwas persönlichen. Sei dies durch zusätzliche Verzierungen oder was Mann/Frau damit anstellt. Das ergibt oft interessante Momente…



Wenn ich gross bin dann...

Wer zu wem gehört ist hier klar


Innig umschlungen


Eine Liebesbotschaft


Abstellplatz mit Aussicht