Montag, 15. Dezember 2014

Wald, Wood, Forêt, Bosque

Mein Vater hatt vor Jahren das Gefühl ein Stück Wald besitzen zu müssen. Also kaufte er sich ein Stück Wald (Die administrativen Kosten waren ein vielfaches teurer als der Wald selber). Als mein Vater verstarb, übernahmen meine Schwester und ich dieses Stück Wald. Ende November besuchte ich den Wald mit meiner Hasselblad Kamera um in aller Ruhe einige Bilder zu machen. Dazu ist diese anloge Kamera ideal. Alles braucht seine Zeit.
  • Stativ aufbauen
  • Kamera montieren
  • Objektiv wählen
  • Bildausschnitt festlegen
  • Belichtung wählen
  • Blende/Zeit Kombination einstellen
  • Abdrücken
  • etc.
Knapp einen Monat später ist der Film (Kodak TRI-X 400) entwickelt und eingescannt. Hier einige Bilder:



Dienstag, 9. Dezember 2014

In Hamburg sind die Nächte lang...

und die Tage kurz. Zumindest im Dezember wo es noch kalt dazu ist.  Ja dann gibt es noch die Reeperbahn oft auch „Die sündige Meile“ genannt wo Mann/Frau die Nacht verbringen können.
Soo sündig ist die auch nicht (mehr), sie ist arg komerzialisiert für die vielen Touristen die diese Stadt besuchen. Anyway, Hamburg ist ein allemal eine Reise wert und wenn es "nur" der Hafen ist, der doch sehr beeindruckend für uns Binnenländer ist. Hier einige Details:











Freitag, 5. Dezember 2014

Goldene Zeiten?



Das Abstimmungswochenende vom 30. November 2014 ist vorbei. Von mir aus gesehen eines der wichtigsten Abstimmungen in diesem Jahr.  Über die jeweiligen Traktanden (im Speziellen den Abstimmungen auf Ebene Bund) wurden heftig argumentiert. Ein Traktandum war die Gold Initiative. Die Volksinitiative verlangt, dass der Goldanteil an den Aktiven der Nationalbank auf mindestens 20 Prozent erhöht  wird. Das Gold soll unverkäuflich sein und vollständig in der Schweiz gelagert werden. Diese Initiative wurde klar abgelehnt. Am Montag danach war ich unterwegs in der Stadt Bern. Dort sah ich eine Werbung der Zeitung "der Bund". Die Werbung stammt vom Berner Büro Contexta. Der Werbetext kommentiert das Abstimmungsresultat auf eine unfreiwillige witzige Art. Hier ist sie:



Mittwoch, 26. November 2014

Kurzlich im Keller einer Stundentenverbindung

Korrektur: Im Keller der besten Studentenverbindung aller Zeiten! Alle Jahre wieder treffen sich die ehemaligen Stundenten (denen sagt man Altherren) zum traditionellen Krambambuli. Dieses Getränk kann in etwa mit der legendären Feuerzangenbowle aus dem Buch bzw. Film mit Heinz Rühmann vergleichen. Wohl gesagt vergleichen! Kommt aber wirklich nur in etwa dem besten Krambambuli aller Zeiten gleich, welches jedes Jahr im Pfisternkeller in der Bieler Altstadt zelebriert wird. Dies muss natürlich bestens für die Nachwelt dokumentiert werden. Und dieser Job obliegt mir. Dieses Jahr (genauer am 22. November) war ich etwas früher vor Ort und habe eine mir bestens bekannte Deckenmalerei fotografiert (siehe nachfolgende Abbildung).



Irgendwo/wie habe ich diesen Text schon einmal gelesen (Ok, diesen Text liest bzw. las nun mal jeder Angehörige dieser Studentenverbindung, das ist aber ein anderes Thema). Und wie man das heute so macht, man recherchiert bei Google. Gesagt getan, folgender Text gab ich in der Suchmaske ein:



0.85 Sekunden später erhalte ich mehr als 172'000 Ergebnisse und folgende Frage: 

Kommentar überflüssig...


Sonntag, 16. November 2014

Stundenstein

"IIV Stunden von Bern" steht auf diesem Stundenstein.




Grundlage dazu ist die Einheit "Berner Wegstunde" welche 18'000 Berner Schuh oder 5,279km entsprach (siehe Info der Universität Bern). Mittels Google Maps komme ich in etwa auf dieselbe Zeit...







Ausgangspunkt ist der Zytgloggeturm in Bern. Die Stundensteine stammen aus den Zeiten des alten Berns. Die gnädigen Herrn zu Bern litten damals offenbar auch unter Grössenwahn, soll doch auf einem der Stundensteine der lateinische Text stehen: "Pontes et vias vetustate collapsas olim Roma, nunc Berna restituit." (Brücken und Strassen rettete einst Rom vor dem Zerfall, nun hat sie Bern wiederhergestellt)". Ja, es gab eine Zeit, wo Bern ein Grossmacht war, aber das ist schon ein Weilchen her...
Spuren davon sind eben diese Stundensteine die mir seit meiner Kindheit bekannt sind, deren Bedeutung mir bis heute nie ganz klar gewesen ist. Gute Infos dazu sind hier zu finden.

Sonntag, 9. November 2014

Herbst

Ob es das Wetter ist, oder mein neuer Kurz-Haarschnitt, ich habe kalt. Gestern Samstag schien die Sonne noch und wir entschieden uns das schöne Wetter noch zu geniessen. Dazu fuhren wir nach Sigriswil. Dort hat es eine Hängebrücke und einen Aussichtspunkt den ich wärmstens empfehle. Der Link zur Karte ist hier (diesmal nicht mit Google Maps, sondern good ol' Swisstopo, the swiss soldiers default...).
Da kein Wind wehte, waren die Temperaturen für den November sehr angenehm. Dank der Windstille spiegelte sich der Niesen im See und die Segler auf dem See langweilten sich grässlich. Wir genossen die aber tolle Aussicht.






Donnerstag, 6. November 2014

Licht ins Dunkle...

Diese überwachsene Strassenlampe ist mir schon im Sommer aufgefallen, jetzt mit eingeschaltetem Licht sieht die Lampe noch besser aus. Nach dem Abendeinkauf kam ich mit Kamera und Stativ zurück um die Lampe bei Nacht zu fotografieren. Es hat sich gelohnt.


Freitag, 24. Oktober 2014

Poller, Pfahl, Pfeiler...

Sprayereien sind nun mal nicht mein Ding. In den allermeisten Fällen verunstalten sie des versprayte Objekt. Und dessen Reining muss der Besitzer bezahlen. An der Kursaal Ländte (Aarequai/Hofstettenstrasse in Thun) wurden die Poller der Ländte ver(un)ziert. Na witzig sind die Gesichter; zumindest im Moment.





Montag, 20. Oktober 2014

Gesichter auf den zweiten Blick



Der Zufall will es, oder nicht, man findet unterwegs Dinge die auf den zweiten Blick wie ein Gesicht aussehen. Wie diese hier:










Samstag, 18. Oktober 2014

Zwei Stunden...



Seit 14 Tage bin ich zurück von meinen Ferien in Kroatien.  Mit einem Segelschiff haben wir das Gebiet von Norddalmatien besucht unter anderem die Kornaten und die KRKA Wasserfälle. Beides sind Nationalparks. Den letzten Park haben wir mit dem Auto besucht. Bei der Rückfahrt kamen wir in ein Gebiet, wo ethnische Säuberungen während dem Kroatien Krieg stattgefunden haben. Ob schon das nahezu 20 Jahre her ist sieht man zerschossene Gebäude und Häuser mit vernagelten Fenstern und Türen; Besitzer unbekannt oder verschwunden. Seltsam...
-        In 2 Stunden ist man mit dem Flugzeug von der Schweiz in Zadar (Kroatien).
-        Vor 20 Jahren war in der Gegend Krieg. Wie gesagt 2h Stunden Flugzeit oder gut 1100 km Strasse.
-        Vor knapp 20 Jahren fand das Massaker von Srebrenica statt. Srebrenica ist etwas mehr als 2 Flugstunden entfernt). Damals wurden 8000 Bosniaken ermordet. Die ganze Welt wusste es und (schaute weg) UNO Truppen taten nur ihre Pflicht der zuständige UNO General salutierte pflichtgemäss dem Mörder (sorry natürlich dem militärischen Grad). Das erste Mal in einem Leben wo ich Wut und Ekel mich übergeben musste nachdem ich diese Szene im Fernsehen sah.
-        Stell Dir vor es ist Krieg und keiner geht hin. Ein bekanntes Zitat das viel für sich beansprucht (unter anderem auch Berthold Brecht). Fakt ist: Der Krieg ist nah; verdammt nah. Und wegschauen bringt’s nicht.