Mittwoch, 3. Januar 2024

Stauwehr / Barrage

Stauwehre, Schleusen oder gar Staumauern, haben in «normalen Zeiten» ein oft harmloses Aussehen. In Zeiten von Hochwassern und Unwettern sieht die Sache anders aus. Wasser ist eine Naturgewalt, mit der es nicht zu spassen gilt. Orte die am Wasser liegen, haben mit dieser Thematik seit Jahrhunderten zu kämpfen. Dazu gehört auch Stadt Thun, die an der Mündung des Thunersees in die Aare liegt.

Die Situation von Thun hat sich mit der Einleitung der Kander in den Thunersee (1711 bis 1714) drastisch verschärft. Als Folge davon waren mehrere korrektive Massnahmen notwendig. Die (vorläufig) letzte Massnahme (Einführung des Entlastungsstollens Thunersee) wurde zwischen 2006 bis 2012 durchgeführt.

Die baulichen Massnahmen haben sich im Lauf der Zeit (mehr oder weniger) ins Stadtbild von Thun integriert. Deren Funktion/Aufgabe wird erst bei ausserordentlichen Situationen (wieder) wahrgenommen.

Zur Geschichte und zur Erneuerung der Scherzligschleusen in Thun: Link

Die Firma die an der Erneuerung mitgearbeitet hat: Peter Holzbau AG

Hochwasserschutz am Thunersee der Entlastungsstollen Thun und sein Betrieb: Link

Die Geschichte des Hochwasserschutzes in der Schweiz: Link

Scherzligschleusen (Obere Schleuse)

Das Schleusentor ist geöffnet. (Von Januar bis März 2024 erfolgt eine ausserordentliche Seeabsenkung)

Der «Houpt Nullpunkt 1825» als Ausgangspunkt für die Aarekorrektion

Mühleschleuse (Untere Schleuse, Sicht von der Sinnbrücke)

Mühleschleuse (Sicht von der Mühlebrücke)

Durchgang/Passage durch die Mühleschleuse (Untere Schleuse)

Durchgang/Passage durch die Mühleschleuse (Untere Schleuse)

Zahnstange zum Anheben/Absenken des Schleusentores

Barrages, floodgates or even dams often look harmless in "normal times". In times of floods and storms, things look different. Water is a force of nature that is not to be trifled with. Places that lie on the water have had to contend with this issue for centuries. This includes the town of Thun, which lies at the mouth of Lake Thun in the River Aare.

The situation in Thun worsened drastically when the Kander flowed into Lake Thun (1711 to 1714). As a result, several corrective measures were necessary. The last measure (for the time being) (introduction of the Lake Thun relief tunnel) was implemented between 2006 and 2012.

Over time, the structural measures have (more or less) become integrated into the cityscape of Thun. Their function/task is only (re)realised in extraordinary situations.

The history and renovation of the Scherzlig locks in Thun: Link

Flood protection on Lake Thun the Thun relief tunnel and its operation: Link

The history of flood protection in Switzerland: Link




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