Donnerstag, 24. Februar 2011

Das Zonen-System von Ansel Adams




Ich bin ganz ehrlich, die Idee stammt aus einem Fotografie-Forum zum Thema "Belichtung und Kontraste". Den Text habe ich aus der Diskussion zusammengezogen. Hier der Text:

Zonenfotografie ist nichts anderes als eine Beherrschung der Kontraste. Die Bewertung der Kontraste erfolgt in Blendenstufen. Eine Normalentwicklung erfasst einen Kontrast von 6 Blenden.


Beispiel: Schneemann mit schwarzen Hut

Den Hut misst du auf 1/125“ und Blende f5.6 der Belichtungsmesser weist dem Schwarz die Graustufe V zu und das ist zu hell für den Hut. Nun legst ihn auf Zone III, einem dunklen Grau, und erhöhst die Zeit um 3 Blendenstufen auf 1/500“. Dann misst du den Weisspunkt, d.h. den Bauch des Schneemanns und bekommt dafür jetzt Blende f22, das bedeutet der Bauch kommt jetzt Zone IX raus. Das ist ein Weiss ohne Struktur. Das sind nach Ansel Adams 7 Blendenstufen; etwas zu viel für ein optimales Negativ nach Adam. Um dem Schneemann zu einem Bauch Struktur auf dem Bild zu verhelfen, musst du den Bauch auf Zone VIII trimmen. Geht aber nicht, weil dann der Hut ins totale Schwarz abrutscht.

Das heisst du musst mit deiner Entwicklung den Starken Kontrast entgegen wirken und um eine Blendestufe verkürzen, das bedeutet Entwicklung auf N-1. Nun wird die Schwärzungskurve auf de m Negativ flacher und die Zone IX kommt in der Graustufe Zone VIII zum liegen.

Um das zu bewerkstelligen können, musst du deinen Film auf alle N's kalibrieren. Soweit die graue Theorie.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen