Freitag, 6. April 2012

Krambambuli 2011

Alle Jahr wieder. Man trifft sich zum Krambambuli, einen (nun) ganztägigen Anlass der mit einem kulturellen Teil beginnt. Diesmal stand das Omega Museum auf dem Programm.


Im Rahmen einer kurzen Präsentation stellte AH Aramis den SMH Konzern uns vor. Dabei tauchten alle grossen Namen der Uhrenindustrie auf. Mit wenigen Ausnahmen befinden sich diese Marken im oberen bis obersten Segment. Dank den interessanten Ausführungen des Redners konnte ich nahezu unbemerkt einige Portraits der Teilnehmer machen. Das schwenkbare Display und der fehlende Spiegelschlag der Nikon P7100 sind in solchen Situationen von Vorteil. Die Galerie ist hier zu finden. Im Anschluss an die Präsentation besichtigten wir die Ausstellung: Sehr schöne mechanische Uhren. Mir persönlich gefallen eher die Uhren aus den 20er und 30er Jahren (Grund: Design). Ausnahme bilden natürlich die Uhren aus dem Raumfahrtprogramm (Omega Speedmaster etc). Es geht bei all diesen Uhren nicht mehr um die genaue Uhrzeit, die heute nahezu überall verfügbar ist. Mit solchen Produkten kauft man Emotionen, Image etc. Natürlich ist eine Uhr eines der wenigen Schmuckstücke für den Mann. Die können aber sehr teuer werden... Eine Uhr gefällt mir sehr gut. Sie kommt aus Deutschland und wird als U-Boot Uhr bezeichnet (link). Vom Design her wirkt sie einfach und schlicht. Ähnliche Uhren wurden von deutschen U-Boot Fahrern im 2. Weltkrieg getragen. Per Zufall lernte ich einen U-Boot Fahrer auf einem Segeltörn mit den Schulschiff "Statsraad Lehmkuhl" kennen. Ein stiller bescheidener Mann. Er erzählt nicht viel über diese Zeit. Aber einmal auf einer Wache erzählte er mir wie sein Boot vor Portsmouth versenkt wurde und dass er mit dem Tauchretter aus diesem stählernen Sarg da rauskam. Mehr konnte und wollte er mir nicht erzählen; er weinte dabei. Seit diesem Vorkommnis habe ich mich entschieden auf eine U-Boot Uhr zu verzichten.

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