Freitag, 8. November 2013

Physical Graffiti




(Ist eigentlich ein Pleonasmus, da Graffitis eigenlich immer physischer Natur sind. Oder ist dem nicht so? „Physical Graffiti“ lautet auch der Titel eines Albums von Led Zeppelin aus dem Jahr 1975. Gemäss der Zeitschrift Rolling Stone ist dieses Album auf Platz 75 der „500 Greatest Albums of all the Time“


Fährt man von der Autobahnausfahrt Thun Süd (A6) auf dem Zubringer (Weststrasse) in Richtung Stadt, fährt man einer Betonmauer entlang, welche rege von Sprayern benutzt wird. Im Gegensatz zu den oft in der Innenstadt angetroffenen Tags, entstehen hier grossflächige Graffitis, die eine recht kurze Lebensdauer aufweisen. Mir fällt immer wieder auf wie bunt diese Graffitis sind. Insbesonders im Herbst (gegen Abend) wo diese Sprayereien von der Sonne besonders schön beleuchtet werden. 













Offenbar die Signatur der Sprayer




 

Dadurch dass neue Graffitis die alten überdecken, hat sich über die Jahre eine cm dicke Schicht gebildet. Wenn man bedenkt, dass eine Dose dieser Farbe ca CHF 10.- kostet, kann man es sich leicht vorstellen ,dass solche Graffitis recht kostspielig sein können. Teuer wird’s aber, wenn solche Graffitis von Sandsteinfassden enfernt werden müssen. Aber diese Kosten werden in der Regel nicht durch den „Künstler“ sondern durch die Allgemeinheit bezahlt...




Au ja, ich habe festgestellt, dass die Kalkputz Technik welche im Alpenraum anzutreffen ist (z.B. im Engadin) als Sgraffito bezeichnet wird. Nicht ganz dasselbe...


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