Montag, 31. Dezember 2012

Unsere Sprache ist (immer noch) militarisiert

Und wieder ist eine Jahr vorüber und man(n) sollte etwas Gescheites in seinen Blog schreiben. Dazu fällt mir aber gerade jetzt nichts ein. Ich könnte nun irgend so einen Rückblick auf das vergangene Jahr halten. Dazu bin ich auch nicht in Stimmung. In den vergangenen Tagen ist mir aber etwas aufgefallen das mich erstaunt/nachdenklich gemacht hat. Unsere Sprache ist immer noch (trotz Ende des Kalten Krieges etc.) mit militärischen Ausdrücken "bestückt". Man geht in den Ausgang, verpflegt sich, rapportiert gegen oben/unten und verschiebt sich in Richtung xyz. Man nimmt seinen Gegner (wenn auch nur verbal) ins Kreuzfeuer und tritt (wo notwendig) den Rückzug an. Das sind Ausdrücke aus anderen Zeiten (Kalter Krieg, Armee 61/72 etc.) wo Armeen etc. einen anderen Stellenwert hatten als heute. Warum werden diese Ausdrücke aber noch heute (privat, geschäftlich und in den Medien) verwendet? Zum Teil auch von Jugendlichen die sonst eine "eigene Sprache" pflegen? Interessant nicht?

Dienstag, 4. Dezember 2012

Seit einiger Zeit ist in diesem Blog kein neuer Eintrag erfolgt. Das schlimmste was einem Blog eigentlich passiert. Aber eben; manchmal gibt es wichtigers im Leben als ein Blog. Kurz un gut ich bin vom Mieter  zum Hausbesitzer mutiert. Für mich eine grosse und sehr positive Erfahrung. Die Zusammearbeit mit den Architekten und Handwerkern war bzw. ist (immer noch) sehr gut. So hoffe ich in den kommenden Tagen und Wochen die Schlussarbeiten erfolgreich beenden zu können. Ich spreche eigentlich nur von mir. Falsch! Dazu gehört meine Partnerin ohne die das Projekt nie zustande gekommen wäre. Merci Trudi!

Das Thema Fotographie hat sich in den vergangenen Monaten auf die Dokumentation von Vorgängen auf der Baustelle beschränkt. Beschränkt ist hier eher das falsche Wort. Nun habe ich etliche Gigabyte Daten die zu einer Dokumentation in Form eines Fotobuches zusammengefasst werde soll. 90% des Buches ist bereits fertig. Die restlichen 10% fehlen noch. Wie bekannt, ist der zeitliche Aufwand dazu am grössten...

In der Zwischenzeit sind mir einige Blogs aufgefallen, welche unbedingt verfolgt werden sollten:

Sonntag, 13. Mai 2012

Samstag, 12. Mai 2012



Ein ganz normaler Samstag: Nicht unbedingt für alle, ganz speziell nicht für einen Kyburger. Ein Kyburger gehört zu einer aussterbenden Spezies, die zur Gattungen der Couleuriker gehört. Was das ist und wie das so funktioniert, kann jeder selber rausfinden. Das Internet ist gross und vielfältig an Informationen. Wenn sie auch nur zu einem Teil stimmen. Aber das ist ein anderes Thema das an einer anderen Stelle behandelt wird.
Kurz und Gut es ist der Tag des Generalconvents oder wie man in einem normalen Verein sagt: Die Hauptversammlung. Bei den Vereinen ist das eher eine Pflichtübung, bei den Verbindungen ist das DER Event wo MANN hingeht (wenn man kann). Wie das zu und her geht, mag ich hier nicht im Detail erklären. Einige Bilder sind aber hier zu sehen.

Dienstag, 10. April 2012

Projekt: Satellitenempfang

Anstelle von Swisscom / Cablecom sollen die Fernseh- und Radio-Signale von den beiden Satelliten Astra und Hotbird bezogen werden: Folgende Gründe sprechen dafür:
  • Beide Provider beziehen die Fernseh-Signale ebenfalls von den gleichen Satelliten (warum soll ich dafür bezahlen?)
  • Radio-Sendungen werden weniger stark komprimiert (ein leidiges Thema; nicht nur beim Radio)
  • Die Investition (CAPEX) ist in ca zwei Jahren abgeschrieben (im Vergleich zu Cablecom / Swisscom)
  • Unabhängigkeit von Swisscom bzw. Cablecom (zumindest in diesem Bereich) 
Technologie:
  • So wenig aktive Elemente wie möglich, so viele wie sinnvoll
  • Empfang vom Astra / Hotbird Satelliten mit einem Spiegel, falls möglich mittels einem Monoblock Low Noise Block Converter (LNB).
  • Direkte Verbindung Antenne bzw. LNB mit dem Fernseher / Receiver. Das Koaxialkabel soll von guter Qualität (Witterungsbeständig, wenig Dämpfung, doppelt geschirmt) sein.
  • Nach dem Motto “keep it simple and stupid” soll im Wohnbereich ein Fernseher mit integriertem SAT Empfänger verwendet werden. Dieser Empfänger muss ein oder mehrere CI-Slots aufweisen (oft haben solche Geräte nur 1 Slot). 

Offenbar gibt nun auch Alternativen zum Koaxialkabel; das Stromnetz! Die Firma Devolo bietet eine Lösung basierend auf ihren Powerline Produkten an: dlan TV Sat2400-CI+
Anstelle von Koaxialkabeln wird mittels Powerline Technologie das hausinterne Stromnetz verwendet. Voraussetzung: Die hausinterne Installation erlaubt dies. Persönlich setze ich Powerline Adapter der Firma Devolo seit einigen Jahren ein. Sie ermöglichen mir den Anschluss eines Desktopsystems ans Internet ohne Universelle Kommunikations-Verkabelung. Ok, Wireless habe ich auch. Dessen ungeachtet bietet Powerline doch eine bessere, störsichere Verbindung zum ADSL Router. Nachteil: Die Adapter benötigen Strom und produzieren Wärme.

Vorgehen:
  • Die Koaxial-Kabel sollen durch den Elektriker verlegt werden. Pro Empfänger sind im Moment 2 Koaxialkabel vorgesehen (Grund: Für den Fernseher und für einen Recorder).
  • Der Support für die Antenne wird an der Südfassade des Hauses (wenn möglich unter dem Dach) installiert. Dazu gibt es sogar eine Web Site link.
  • Nach der provisorischen Installation wird die Antenne ausgerichtet.
  • Nachdem der Spiegel ausgerichtet und ausreichend fixiert wurde, können die Koaxialkabel installiert werden. 

Satellite Finder / Dish Pointing Calculator with Google Maps

Satellitenempfang für Einsteiger

Wikipedia Artikel

Parabolantenne:

LNB:

Koaxialkabel:

Leitungstheorie (meine Vergangenheit holt mich ein :-)

Astra Senderlisten:


Freitag, 6. April 2012

Krambambuli 2011

Alle Jahr wieder. Man trifft sich zum Krambambuli, einen (nun) ganztägigen Anlass der mit einem kulturellen Teil beginnt. Diesmal stand das Omega Museum auf dem Programm.


Im Rahmen einer kurzen Präsentation stellte AH Aramis den SMH Konzern uns vor. Dabei tauchten alle grossen Namen der Uhrenindustrie auf. Mit wenigen Ausnahmen befinden sich diese Marken im oberen bis obersten Segment. Dank den interessanten Ausführungen des Redners konnte ich nahezu unbemerkt einige Portraits der Teilnehmer machen. Das schwenkbare Display und der fehlende Spiegelschlag der Nikon P7100 sind in solchen Situationen von Vorteil. Die Galerie ist hier zu finden. Im Anschluss an die Präsentation besichtigten wir die Ausstellung: Sehr schöne mechanische Uhren. Mir persönlich gefallen eher die Uhren aus den 20er und 30er Jahren (Grund: Design). Ausnahme bilden natürlich die Uhren aus dem Raumfahrtprogramm (Omega Speedmaster etc). Es geht bei all diesen Uhren nicht mehr um die genaue Uhrzeit, die heute nahezu überall verfügbar ist. Mit solchen Produkten kauft man Emotionen, Image etc. Natürlich ist eine Uhr eines der wenigen Schmuckstücke für den Mann. Die können aber sehr teuer werden... Eine Uhr gefällt mir sehr gut. Sie kommt aus Deutschland und wird als U-Boot Uhr bezeichnet (link). Vom Design her wirkt sie einfach und schlicht. Ähnliche Uhren wurden von deutschen U-Boot Fahrern im 2. Weltkrieg getragen. Per Zufall lernte ich einen U-Boot Fahrer auf einem Segeltörn mit den Schulschiff "Statsraad Lehmkuhl" kennen. Ein stiller bescheidener Mann. Er erzählt nicht viel über diese Zeit. Aber einmal auf einer Wache erzählte er mir wie sein Boot vor Portsmouth versenkt wurde und dass er mit dem Tauchretter aus diesem stählernen Sarg da rauskam. Mehr konnte und wollte er mir nicht erzählen; er weinte dabei. Seit diesem Vorkommnis habe ich mich entschieden auf eine U-Boot Uhr zu verzichten.