Dienstag, 16. September 2025

Kornhausbrücke

Die Sanierung der Kornhausbrücke in Bern ist ein grosses umfangreiches Unterfangen. Sie hat im Herbst 2024 begonnen und wird voraussichtlich um Frühjahr/Sommer 2026 abgeschlossen sein. Die für die Sanierung der Fahrbahn und des zugehörigen Unterbaus wurde eine provisorische Überdachung erstellt. Deren markante Silhouette weit sichtbar ist.

 


The renovation of the Kornhausbrücke in Bern is a major undertaking. It began in autumn 2024 and is expected to be completed in spring/summer 2026. A temporary roof has been erected for the renovation of the roadway and the associated substructure. Its striking silhouette is visible from afar.

 

La rénovation du pont Kornhaus à Berne est un grand chantier de grande ampleur. Elle a débuté à l'automne 2024 et devrait se terminer au printemps/été 2026. Une couverture provisoire a été mise en place pour la rénovation de la chaussée et des fondations correspondantes. Sa silhouette caractéristique est visible de loin. 

Sonntag, 14. September 2025

Fulehung

Zum jetzigen Zeitpunkt sieht man den Fulehung (dem einstigen Hofnarren von Karl dem Kühnen) als Wandmalerei oder auf der Verpackung der allseits beliebten «Thuner Ausschiesset Leckerli». Doch schon bald, am Montag dem 22. September 2025, taucht er leibhaftig am frühen Morgen in der Altstadt von Thun auf. Das grosse Fest, der Thuner Ausschiesset oft auch nur Fulehung genannt beginnt. Und wie schon der weltbekannt Skiakrobat und Hotelier Art Furrer einmal gesagt hat: «Und wär nid chunt isch sälber Tschuld».

 


At present, Fulehung (the former fool of Charles the Bold) can be seen as a mural or on the packaging of the ever-popular ‘Thuner Ausschiesset Leckerli’ sweets. But soon, on Monday 22 September 2025, he will appear in person in the early morning in the old town of Thun. The big festival, the Thuner Ausschiesset, also referred to simply as Fulehung, will begin. And as the world-famous ski acrobat and hotelier Art Furrer once said: ‘And if you don't come, it's your own fault.’

 


À l'heure actuelle, on peut voir Fulehung (l'ancien bouffon de Charles le Téméraire) sous forme de peinture murale ou sur l'emballage des très populaires « Thuner Ausschiesset Leckerli ». Mais bientôt, le lundi 22 septembre 2025, il apparaîtra en réalité tôt le matin dans la vieille ville de Thoune. La grande fête, le Thuner Ausschiesset, souvent appelé simplement Fulehung, commencera. Et comme l'a déjà dit Art Furrer, acrobate à ski et hôtelier de renommée mondiale : « Et ceux qui ne viennent pas n'ont qu'à s'en prendre à eux-mêmes ».


Donnerstag, 11. September 2025

MAGA

In unserem Land ist MAGA ein konzentriertes Kompaktwaschmittel gegen Flecken.

 


In our country, MAGA is a concentrated compact detergent for removing stains.

Dans notre pays, MAGA est un détergent compact concentré contre les taches.

Mittwoch, 10. September 2025

Riding the monster

Sobald die Tore der Unteren Schleuse (Mühleschleuse) offen sind, bildet sich dort eine stehende Welle «The Monster» genannt, die erfahrene Flusssurfer magisch anzieht. Offenbar hat diese Welle seine Tücken und setzt entsprechendes Können und Erfahrung voraus. Von der begehbaren Schleuse aus bietet sich dem Besucher eine perfekte Sicht auf das Monster und die Flusssurferinnen und Flusssurfer.

 

River surfer in action (Taken with a Rollei 35S and Ilford FP4plus BW Film)


As soon as the gates of the lower lock (mill lock) are opened, a standing wave called ‘The Monster’ forms there, which magically attracts experienced river surfers. Apparently, this wave has its pitfalls and requires appropriate skill and experience. From the accessible lock, visitors have a perfect view of the Monster and the river surfers.

 

Photographié avec un Rollei 35S et un film Ilford FP4plus


Quand les portes de l'écluse inférieure (Mühleschleuse) sont ouvertes, une vague stationnaire appelée « The Monster » se forme, attirant comme par magie lessurfeurs fluviaux expérimentés. Cette vague a apparemment ses difficultés et nécessite des compétences et de l'expérience. Depuis l'écluse accessible, les visiteurs ont une vue parfaite sur le Monster et les surfeurs fluviaux.


Freitag, 5. September 2025

Merci!

Die Migros, eines der grössten Detailhandelsunternehmen derSchweiz, feiert in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag. Unter dem Motto «Merci für 100 Jahre Treue» wird dieser hohe Geburtstag mit diversen Anlässen und Aktionen begangen.

Unter anderem wurde am 16. August in allen Migros Filialen 1,3 Millionen Rosen an ihre Kunden verschenkt. Per Zufall war ich an diesem Tag auch am Einkaufen und erhielt ein Exemplar (das ich umgehen nach Hause zu meiner Gemahlin brachte). Drei Wochen später, ist diese Rose immer noch bei uns zu Hause. Sie ist etwas welk nach 3 Wochen. Trotzdem bemerkenswert. Merci! 


Migros, one of Switzerland's largest retail companies, is celebrating its 100th anniversary this year. Under the motto ‘Thank you for 100 years of loyalty’, this milestone birthday is being marked with various events and promotions.

Among other things, 1.3 million roses were given away to customers in all Migros branches on 16 August. By chance, I also happened to be shopping that day and received one (which I immediately took home to my wife). Three weeks later, this rose is still in our home. It is a little wilted after three weeks, but still remarkable. Thank you!


Migros, l'une des plus grandes entreprises de vente au détail de Suisse, fête cette année son 100e anniversaire. Sous la devise « Merci pour 100 ans de fidélité », cet anniversaire important est célébré par divers événements et actions.

Entre autres, 1,3 million de roses ont été offertes aux clients dans toutes les succursales Migros le 16 août. Par hasard, je faisais mes courses ce jour-là et j'en ai reçu une (que j'ai immédiatement rapportée à ma femme). Trois semaines plus tard, cette rose est toujours chez nous. Elle est un peu fanée après trois semaines, mais elle est tout de même remarquable. Merci !


Dienstag, 2. September 2025

Km 0

Den Bahnreisenden in der Schweiz ist dieser Ausdruck bestens bekannt. Am Bahnhof in Olten befindet sich der Nullstein des Streckennetzes der damaligen «Schweizerischen Centralbahn». Ja und dann wissen die meisten der Bahnreisenden nicht viel mehr über Olten zu erzählen. Ehrlich gesagt, ich gehöre bzw. gehörte auch dazu, genauer bis zum 23. August 2025. Damals besuchte ich Olten einen Fotografie Kurs (hier mein Blog Eintrag dazu: Link). Meine Meinung hat sich geändert. Hauptgrund: Es gibt ein Haus der Fotografie und den Anlass «International Photo Festival Olten» kurz IPFO genannt. Ein wichtiger Anlass zum Thema Fotografie, den man nicht missen sollte. Hauptort: Im und um das Haus der Fotografie. Der nächste Anlass findet vom 25. Bis 29. August 2027 statt. Unbedingt vormerken!

 












This expression is very familiar to rail passengers in Switzerland. The zero stone of the former Swiss Central Railway network is located at Olten railway station. And that's about all most rail passengers know about Olten. To be honest, I was also one of them, or rather I was until 23 August 2025. That's when I attended a photography course in Olten (here's my blog entry about it: link). My opinion has changed. The main reason: there is a House of Photography and the ‘International Photo Festival Olten’, or IPFO for short. An important event on the subject of photography that should not be missed. Main location: in and around the House of Photography. The next event will take place from 25 to 29 August 2027. Be sure to make a note of it!

Sonntag, 31. August 2025

Fotografieren ist anstrengend / Photography is exhausting

 Fotografieren ist anstrengend / Photography is exhausting

 

Vor allem, wenn man mit grossen Kameras (und der dazugehörigen Ausrüstung) fotografiert. Diese einmalige Möglichkeit hatte ich im Kurs «Fotografieren wie vor 120 Jahren von Alfred von Waldkirch» anlässlich dem IPFO (International Photo Festival Olten).

Die zu Verfügung stehenden Kameras sind schön, gross und schwer. In diesem Kurs durfte ich mit zwei Laufboden Kameras arbeiten: Für das Bild Format 13x18cm und 18x24cm. Anstelle von lichtempfindlichen Glasplatten (die gibt es offenbar nicht mehr gibt) verwendeten wir orthochromatischen Planfilm.

Die gesamte Foto Ausrüstung besteht aus

  • Der Kamera
  • Dazugehörigen Kassetten, geladen mit dem lichtempfindlichen Filmmaterial
  • Ein passendes sehr robustes Stativ
  • Ein Koffer mit zusätzlichen Objektiven, sowie einem Belichtungsmesser, einem schwarzen Tuch für die Abdeckung der Mattscheibe und Drahtauslöser
Mit dieser Ausrüstung suchten wir passende Sujets auf dem Ausstellungsgelände der IPFO. Kein Wunder, dass wir grosses Aufsehen erregten. Die daraus entstandenen Gespräche und Diskussionen waren äusserst interessant.

Der Aufbau sowie das Einstellen der Kamera (Bildausschnitt, Entzerrung nach Scheimpflug, Bestimmung des Lichtwertes bzw. der passenden Zeit-/Blende-Kombination) dauert eine halbe Ewigkeit. Deren Ablauf muss peinlichst genau eingehalten werden, damit die Aufnahme überhaupt gelingt.  

Nachdem wir unsere Sujets «im Kasten» hatten, transportierten wir unsere Ausrüstung zurück ins Kurslokal. Der körperlich sehr anstrengende Teil des Tages war somit vorbei.

Nachdem der Film in der Dunkelkammer entwickelt wurde, konnten wir Abzüge nach dem Cyanotypie Verfahren erstellen. Dies ist ein fotografisches Verfahren, das für die Herstellung von Plankopien verwendet wurde (darum der Namen «Blueprint»). N.B.: Solche Plankopien habe ich in Ferienjobs während meiner Studienzeit zuhauf erstellt. Die Vergangenheit holt mich ein…

Die Ausbeute des Tages waren 3 bis 4 Bilder. Der Weg dazu ist anstrengend, aber auch äusserst lehrreich. Spätestens jetzt wurde mir bewusst, welche Quantensprünge die Fotografie durchlaufen hat. Von der Fachkamera mit lichtempfindlichen Glasplatten zur Mittelformatkamera mit Film und dann zur Kleinbildkamera. Zuletzt dann der weitere Schritt zur digitalen Fotografie.

Fotografieren ist einfacher und kostengünstiger geworden. Dessen ungeachtet sind die optischen Grundlagen der Fotographie bis heute dieselben.  Doch immer noch gilt dieselbe Maxime: Eine seriöse Vorbereitung ist Voraussetzung für ein gelungenes Bild.



Und hier die Laufbodenkamera 18x24 cm / And here is the 18x24 cm floor-standing camera

 

Wie früher / Like in the ol' days



Wie in den alten Tagen: Eine Kontaktkopie / Just like in the old days: A contact copy


Und hier die Abzüge / And here are the prints



Especially when you're shooting with large cameras (and the associated equipment). I had this unique opportunity in the course "Photographing like Alfred vonWaldkirch did 120 years ago" at the IPFO (International Photo Festival Olten).

The cameras available are beautiful, large, and heavy. In this course, I was able to work with two floor-standing cameras: 13x18cm and 18x24cm. Instead of light-sensitive glass plates (which apparently no longer exist), we used orthochromatic sheet film.

The entire photography equipment consists of:

  • Camera
  • Corresponding cassettes loaded with the light-sensitive film
  • A suitable, very sturdy tripod
  • A case with additional lenses, as well as a light meter, a black cloth for covering the ground glass, and a cable release
With this equipment, we searched for suitable subjects at the IPFO exhibition grounds. No wonder we attracted quite a stir. The resulting conversations and discussions were extremely interesting.

Setting up and adjusting the camera (framing, Scheimpflug distortion correction, determining the exposure value or the appropriate shutter speed/aperture combination) takes an eternity. The process must be followed meticulously to ensure the shot is successful.

After we had our subjects "in the can," we transported our equipment back to the classroom. The physically demanding part of the day was over.

After the film was developed in the darkroom, we were able to make prints using the cyanotype process. This is a photographic process used to produce blueprints (hence the name "blueprint"). Note: I made a lot of these blueprints in summer jobs during my studies. The past is catching up with me...

The day's yield was 3 to 4 images. The process is strenuous, but also extremely educational. At this point, I realized the quantum leaps photography has undergone. From the view camera with light-sensitive glass plates to the medium-format camera with film and then to the 35mm camera. Finally, the next step was digital photography.

Photography has become easier and more cost-effective. Nevertheless, the optical fundamentals of photography remain the same today. But the same maxim still applies: thorough preparation is a prerequisite for a successful image.